Gwannsteig – Generalsanierung
Der „Gwannsteig“ (AV 350) wurde einem Alpenvereinsweg entsprechend wieder belebt. Er wurde in vielen Arbeitsstunden umfassend freigeschnitten, ausgeräumt, Wegearbeiten (Verbreiterungen, etc.) durchgeführt, markiert und an 5 Stellen wurden Haltebügel und Trittstufen eingebaut.
Damit steht ambitionierten Bergsteiger:innen der wunderschöne und sehr empfehlenswerte Steig (Verbindung) vom „Tulfein Jöchl“ zur „Gwannschafalm“ wieder zur Verfügung.
Von der Gwannschafalm aus hat man viele Möglichkeiten die Tuxer Bergwelt zu erkunden und zu erleben, wie z.B.:
- Weiter nach „Steinkasernalm“ (AV 351) und über die „Melkböden“ auf das „Naviser Jöchl“ (AV 331) und weiter zur „Lizumer Hütte“ (AV 335) – Umgehungsvariante der „7 tuXer summits
- Über „Schwarzbrunn“ oder „Klausboden“ zur Voldertalhütte“ und zurück zu „Halsmarter“ (Mittelstation der Glungezerbahn)
- Rosenjoch (2. 96 m) und Kreuzspitze (2.746m) – schwarzer Bergweg mit Blockgelände!
Während des gesamten Weges kann man hierbei eine wunderbare Aussicht tief ins Voldertal mit seinen Almen und Bergen, auf das Karwendel im Norden und dem „Schartenkogel“ im Westen und nicht zuletzt auf einige Gipfel der 7 tuxer summits (wie Glungezergipfel und Gamslahnerspitze) mit einer atemberaubenden und abwechslungsreichen Flora und Fauna genießen.
Aber bei aller Schönheit muss man Vorsicht walten lassen. Es handelt sich um einen „schwarzen Bergweg“ (mit Grasflanken, Schrofengelände und stellenweise sehr schmalen und exponierten Teilstücken), der Trittsicherheit, alpine Erfahrung, Schwindelfreiheit und entsprechendes Schuhwerk erfordert und nur bei guten Wetterverhältnissen begangen werden sollte – Bei Nässe und schlechtem Wetter besteht Absturzgefahr!
Anmerkung: Die Umgehung der 7 tuxer summits über den „Gwannsteig“ ist keine „Schlechtwettervariante“, wie in mancher Literatur, in Foren und auf Websites beschrieben, und keine „Alpine Route“ im Sinne des „Tiroler Bergwegekonzeptes“.